Teamgeist und Moral - die TSV-Teams überzeugen in Schwaikheim

Der TSV Schmiden II konnte durch einen 3:1 (0:1)-Sieg beim TSV Schwaikheim III seine Erfolgsserie in der Kreisliga B 4 ausbauen. Trotz Unterzahl (Daniel Acri sah in der 48. Minute die gelb-rote Karte) und einem 0:1-Pausenrückstand siegte Schmiden durch Treffer von Wanderluis Martins de Carvalho, Luca Trianni und einem Eigentor mit 3:1 und holte den fünften Sieg nacheinander.

Auch der TSV Schmiden I bestätigte in Schwaikheim große Moral. Die Gastgeber, verstärkt durch 6 Spieler aus dem Landesliga-Kader des TSV Schwaikheim I, bestimmten in der ersten Hälfte das Spielgeschehen. Schmiden wirkte verunsichert und durch Treffer von Marvin Arnold, Dennis Becher und Steffen Griese führte Schwaikheim scheinbar uneinholbar mit 3:0 zur Pause. Im Lager des TSV Schmiden hatte man Befürchtungen, dass es eine derbe Klatsche geben könnte.

Doch in Halbzeit zwei überschlugen sich die Ereignisse. In der 57. Minute wurde ein Schwaikheimer Spieler mit der gelb-roten Karte des Feldes verwiesen, nur zwei Minuten später erwischte es Schmidens Torjäger Alessandro Siciliano der nach einem Foul die rote Karte sah. Kurz darauf konnte Schmiden in nummerischer Unterzahl auf 1:3 verkürzen (60. Minute), nach einem Eckball "stöckerte" Jan Stöcker das Leder über die Linie. Schmiden witterte nun Morgenluft. Angriff auf Angriff lief Richtung Tor der Gastgeber, vom TSV Schwaikheim war, trotz der halben Landesliga-Mannschaft, nichts mehr zu sehen.

Durch ein kurioses Eigentor des Schwaikheimers Robin Laudon kam Schmiden in der 84. Minute auf 3:2 heran. In der 90. Minute schwächten sich die Numiweg-Kicker wiederum selbst, Dominik Henseleit musste mit gelb-rot den Platz verlassen. In der Nachspielzeit dann der Ausgleich, nach einem Eckball war es wiederum Jan Stöcker der mit einem Kopfball zum 3:3 traf. Die Kirsche auf der Torte verpasste schließlich Marco Cafaro, dessen Schuss von der Unterkante der Latte zurücksprang und der Abpraller vom Heim-Torwart artistisch um den Pfosten bugsiert wurde.

"Wenn man nach einem 0:3 zur Pause noch einen Punkt holt, ist das definitiv ein Erfolg. Und unter Berücksichtigung aller Umstände des Spiels - Unterzahl, Gegner mit einem halben Dutzend Landesliga-Akteuren - bin ich mächtig stolz auf die Mannschaft!!!" sagt ein glücklicher Schmidener Trainer Michael Felix.